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Alles nur in deinem Kopf?


Im Laufe unseres Lebens sammelt sich eine Vielzahl von Erinnerungen in unseren Köpfen an.


Doch was passiert eigentlich mit all diesen Erinnerungen?


Verbleiben sie bis zu unserem Tod in unserem Gedächtnis, oder geben wir anderen Menschen die Möglichkeit, Anteil an der ein oder anderen Erfahrung, Erinnerung oder Erkenntnis zu haben, um vielleicht etwas daraus lernen zu können?






In meinem eigenen Leben habe ich festgestellt, dass es, grob gesagt, zwei Gruppen von Menschen gibt, die jeweils sehr unterschiedlich mit ihren Erinnerungen umgehen. Einige sprechen kaum über ihre Vergangenheit, möglicherweise aufgrund von schmerzhaften Erfahrungen oder einem negativen Selbstbild, das ihre wertvollen Erfahrungen überlagert. Andere hingegen teilen ihre Erlebnisse und Erkenntnisse ständig und sind davon überzeugt, dass jeder von ihren Lebensweisheiten profitieren kann.


Persönlich mag ich den Austausch mit Menschen, die eher zur ersten Gruppe gehören, lieber. Ich finde es lohnenswert, einer bescheidenen oder zurückhaltenden Person zuzuhören, die nicht im Rampenlicht stehen, denn auch sie haben Wertvolles zu bieten. Auch wenn es in den Köpfen beider Gruppen wertvolle (Gedanken-)Schätze gibt, mag ich es lieber, die Schätze behutsam auszugraben, als dass sie - oft vermengt mit viel an unnötiger Zusatzinformation - über mir ausgeschüttet werden.


Zu welcher Gruppe würdest du dich eher zählen?
Wie gehst du mit den inneren Schätzen um, die du gesammelt hast?

Vielleicht lohnt es sich für dich, einmal darüber nachzudenken, welche deiner Erinnerungen besonders wertvoll sind und ob sie es nicht wert sind, im richtigen Moment geteilt zu werden. Deine Erfahrungen können anderen helfen, sie ermutigen, trösten oder Ängste nehmen. Deine Erfahrungen könnten andere vor Fehlern bewahren, sie ermutigen, ihnen Trost spenden oder Furcht nehmen. Das, was du als positive Erfahrung abgespeichert hast, könnte ihnen gut tun.


Ich wünsche dir für die neue Woche, dass du behutsam mit deinen inneren Schätzen umgehst, indem du sie nicht verschleuderst, aber großzügig mit denen teilst, die sie brauchen können. Diese Art von „Mit-Teilung“ kann das Leben eines anderen Menschen ganz real bereichern.


Alles Liebe. Rainer


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